6 Kennzeichen, an denen du Greenwashing entlarvst

Greenwashing erkennen

6 Kennzeichen, an denen du Greenwashing entlarvst —> kurz gefasst

Greenwashing, also das umweltfreundliche Produkt oder die Leistung, die es Wirklichkeit nicht das Versprechen halten. Ist das Greenwashing erst einmal entlarvt, ist meist auch der Ruf hin. Deshalb solltest du als Selbständige:r Greenwashing bei anderen Unternehmen erkennen können.

Mit diesen 6 Merkmalen entlarvst du es in der Unternehmenskommunikation.

Die 6 Erkennungsmerkmale für Greenwashing

  1. Vage Aussagen.
  2. Keine nachprüfbaren Behauptungen.
  3. Werbung mit dubiosen Ökosiegel.
  4. Eine nachhaltige Zutat macht noch kein wirklich nachhaltiges Produkt.
  5. Selbstverständlichkeiten als Leistung herausstellen, wie die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben.
  6. Wahl des kleineren Übels. Auch wenn alle Mitbewerber:innen noch schlechter in Sachen Umweltschutz abscheiden, bleibt trotzdem ein Schaden für die Umwelt übrig. Zum Beispiel: Auch der sparsamste Verbrennungsmotor produziert noch CO2-Gase.

Greenwashing? Um was geht es dabei eigentlich?

Greenwashing oder „grün gespült“, diesen Vorwurf müssen sich Unternehmen gefallen lassen, wenn die versprochenen umweltfreundlichen Leistungen nicht zur Realität passen. Die Definition von Gablers Wirtschaftslexikon, erläutert noch zusätzlich, dass Unternehmen ihr umweltfreundliches Verhalten laut ihrer Werbeaussagen nicht in der Unternehmenskultur verankert haben.

Übrigens, den Begriff Greenwashing prägte der us-amerikanische Umweltaktivist Jay Westerveld 1986. Damit kritisierte er damals Hotels, die ihre Gäste aufforderten, Handtücher mehrmals zu verwenden. Die Hotels wiesen meist mit Aufklebern auf dem Badezimmerspiegel darauf hin, dass sie mit dem mehrmaligen Gebrauch Wasser sparen könnten. Der schöne Umweltgedanke war jedoch vorgeschoben. Eigentlich ging es darum, Kosten für die Wäscherei zu sparen. Kannst du dich auch noch an diese Aufkleber erinnern? Ich habe sie damals auf meinen Geschäftsreisen wirklich überall in den Hotels gesehen.

Greenwashing erkennen, schützt dich als nachhaltiges Unternehmen

Warum du dich auch als ehrlich nachhaltig aufgestellte Unternehmer:in trotzdem mit Greenwashing beschäftigen solltest?

  1. Kommunikationsfehler vermeiden – Gut gemeint, aber schlecht kommuniziert. Du machst alles richtig, Umweltschutz und ein faires Miteinander mit Kund:innen und Geschäftspartner:innen sind dir wichtig. Aber sagst du das auch? Und vor allem wie sagst du es. Um nicht in den Verdacht zu kommen, nur auf der grünen Welle mitzuschwimmen, ist Transparenz wichtig. Deine Kund:innen wollen verstehen, was du machst und auch wie.
  2. Nachhaltige Lieferkette – Die Lieferkette, das sind im Grunde alle Unternehmen, mit denen du zusammenarbeitest. Eigentlich geht es noch weiter, bis zu dem Rohstoff. Zum Beispiel bei deinem Mobiltelefon sind das Unternehmen, die Erze schürfen oder Silizium für die Mikrochips aufbereiten. Wie nachhaltig sind die alle aufgestellt? So eine komplette Lieferkette ist für jede:n einzelne:n nicht zu stemmen. Daher hier mein Tipp!

Große Unternehmen dokumentieren ab 2023 ihre Lieferketten, laut dem deutschen Gesetz dafür. Diese Informationen kannst du für dich nutzen. Vor allem, wenn du Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen hast, die nicht in der EU-ansässig sind, können dir diese Dokumentationen helfen und somit viel Zeit und aufwendige Recherche sparen.

Deine Checkliste gegen Greenwashing

Echtes Greenwashing ist nicht immer gleich zu erkennen. Auch Fachleute oder gut informierte Verbraucher:innen tun sich da manchmal schwer. Jedoch ein Produkt oder eine ganze Unternehmenskommunikation als Greenwashing abzutun ist einfach. Mitunter ist der nachhaltige Gedanke nur halbherzig im Unternehmen umgesetzt. Die Folge können dann auch verdächtig nach Greenwashing aussehenden Marketingclaims sein, die vielleicht gar nicht so gemeint waren. Also was genau sind die Kennzeichen:

Da hilft eine Studie, die Marketingclaims von Unternehmen unter die Lupe genommen hat. Darin gibt es 6 Erkennungsmerkmale, an denen du auf den ersten, interessierten Blick Greenwashing entlarvst.

Greenwashing, so erkennst du es

  1. Vage Aussagen, wie „umweltfreundlich“ oder „schützt das Klima“. Auch schon mal auf einer Verpackung gelesen und es blieb ein Fragezeichen zurück? Wenn du nichts weiter erfährst, über das wie und welche Auswirkungen das Produkt hat, dann schwimmt der Hersteller:in wahrscheinlich auf der Öko-Welle mit.
  2. Keine nachprüfbaren Behauptungen. Ein Beispiel ist „besteht aus Recyclingmaterial“ Ja, zu wie viel Prozent denn und wo bleibt der Beweis dafür?
  3. Dubiose Ökosiegel. „Öko zertifiziert“ oder ähnliches sind keine Qualitätssiegel. Seriöse Siegel sind von einer unabhängigen Prüfstelle.
  4. Eine Zutat ist umweltfreundlich und der Rest, na ja… Dadurch wird nicht automatisch das ganze Produkt umweltfreundlich.
  5. Die Aussage stimmt zwar, aber sie sollte selbstverständlich sein. Zum Beispiel „FCKW-frei“. Das Treibhausgas ist seit 1995 verboten. Die Chemieindustrie stellte 2000 die Herstellung fast komplett ein.
  6. Best in Class oder die Wahl des kleineren Übels. Auch der sparsamste Verbrennungsmotor produziert CO2 Emissionen, die für den Klimawandel verantwortlich sind. Klimafreundlich sind andere Technologien, als der Verbrennungsmotor.

Warum gibt es Greenwashing?

  • Umweltfreundlich vermarktet sich gut und Kundin:innen zahlen vielleicht noch einen Aufpreis. “Win for the Company”, aber der Win für den Planten bleibt irgendwo stecken.
  • Das Nachhaltigkeitsreporting von Konzernen ist ebenfalls nicht frei von Greenwashing. Die Unternehmen erhoffen sich, mit unter an dem wachsenden Markt für nachhaltige Investments teilzuhaben. Das heißt, sie trimmen mitunter nur ihren Jahresbericht auf „Grün“, um in einem nachhaltigen Fonds ins Portfolio zu kommen. Laut Umweltbundesamt hat sich dieser Investmentmarkt von 2019 auf 2021 mit 409 Milliarden Euro verdoppelt.

Damit ist die Motivation für Konzerne da, sich grün und nachhaltig aufzustellen. Nur klappt es eben manchmal nicht so fort, gewollt oder ungewollt.

Nachhaltig wirtschaften ist ein Prozess, der alle Bereiche im Unternehmen berührt. Damit ist echte Nachhaltigkeit eine Sache der Menschen im Unternehmen und ihre persönliche Einstellung. Es gehören Eigenschaften, wie Empathie, Rücksicht und Respekt dazu.

Weitere Tipps vom Diwan

Danke, dass du den Artikel gelesen hast. Interessiert es dich, wie viel Treibhausgase dadurch entstanden sind?

Hier, der Carbon Calculator zeigt dir die CO2-Emissionen im Gramm pro neuem Seitenaufruf an. Durch den Stromverbrauch, während die Seite aus dem Internet lädt erzeugt die Treibhausgase.

Zum Vergleich, eine durchschnittliche Website verbraucht 1,76 Gramm CO2-Emissionen pro Aufruf.

Du möchtest auch Fairness und Umweltschutz zu deinem Motto machen? Dann begleite mich auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen.

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Bilder: DIWAN.blog

Rabatt geben! Aber richtig und damit nachhaltig

rabatt geben
Hintergrund Einleitung

Rabatt geben, aber richtig und damit nachhaltig –> kurzgefasst:

Rabatt geben ist eine Strategie, die das Geschäft voranbringen kann. Um sie erfolgreich einzusetzen, kläre die folgenden Punkte ab.

  • Wie viel Rabatt verträgt dein Geschäft.
  • Klare Ziele für den Nutzen der Aktion definieren.
  • Den richtigen Zeitpunkt wählen.

Denn Mythen, wie Rabatte pushen den Umsatz, können langfristig ins Gegenteil umschlagen. Du verlierst oftmals mehr, als dass du durch die Aktion gewinnst.

Ebenfalls, gar nicht nachhaltig sind Rabatt-Aktionen wie Black Friday oder ähnliche Rabatt-Tage. Die teilweise extra dafür produzierten Waren, haben meist nur ein Ziel: billig zu sein. Damit verschärfen sie die Probleme für die Umwelt und fördern das Lohndumping. Für dein Unternehmen springt meist nur ein kurzfristiger Erfolg heraus. Dir fehlen am Ende Umsätze zu den regulären Preisen.

Um Ziele zu erreichen, wie Kunden gewinnen oder Werbung für dein Geschäft zu machen – dafür gibt es andere Möglichkeiten. Zum Beispiel kleine Geschenke für die Kunden:innen oder Aktion, um dich kennenzulernen.

Was sonst noch alles für Nachhaltigkeit im Unternehmen wichtig ist, das liest du hier oder weiter im Diwan.blog.

Rabatt geben mit der richtigen Strategie

Richtig Rabatt geben kann dein Geschäft nachhaltig stärken – Dagegen verpufft die Wirkung des Preisnachlasses, wenn du die Strategie falsch einsetzt – schlimmstenfalls führt dies sogar zur Geschäftsaufgabe. Das erfuhr beispielsweise 2013 die Baumarktkette Praktiker. Ihre Rabatt-Strategie, mit dem Slogan: „20 Prozent auf alles, außer Tiernahrung“ war hauptsächlich für ihre Insolvenz verantwortlich.

Wie kannst du Rabatte „Gewinnbringend“ einsetzten?

Vor allem, wenn zum Jahresende überall die Preise fallen. Solltest du dich fragen, ob du jetzt dabei mitmachen musst? Der November ist der Monat von Black Friday, Cyber Monday oder ähnlichen Aktionen für Schnäppchenjäger. In dem ganzen lauten Marketing-Geschrei ist dann deine Aktion eine von vielen. Mehr positive Aufmerksamkeit erreichst du, indem du dich bewusst gegen die Rabatt-Schlacht stellst. Einen Kauf-Nix-Tag kannst du beispielsweise nutzen, um deine Kund:innen auf die negativen Folgen für die Umwelt und die sozialen Probleme solcher Rabatt-Tage aufmerksam zu machen. Das Umweltbundesamt nennt den Kauf-Nix-Tag einen Gegenentwurf zu den Shopping-Aufforderungen der ganzen Rabatt-Aktionen.

Bist du der Meinung, zum Abschluss des Jahres „muss man“ noch mal mit Rabatten so richtig Gas geben? Dann beantworte dir einige Fragen, ob es für dein Geschäft überhaupt sinnvoll ist.
Bevor du dich also ins Rennen stützt, leg einen kurzen Stopp ein. Mach es dir gemütlich. Dann nimm dir deinen letzten Buchhaltungsberichten und Papier und Bleistift vor – ein Notebook tut es auch.

Diese Überlegungen zu den folgenden Fragen zeigen dir, ob und wie du eine Rabatt-Aktion nachhaltig einsetzt:

  1. Rabatte berechnen – Wie viel Rabatt verträgt dein Geschäft. Die Aktion soll ja dein Geschäft stärken.
  2. Dein Nutzen – Du solltest dir darüber klar sein, welchen echten Nutzen die Aktion bringt. Beispielsweise, hast du saisonale Produkte, die rausmüssen – Der Klassiker schlechthin. Vom guten alten Sommer- und Winterschlussverkauf zum heutigen Season Sale.
  3. Wann Rabatte geben – Und damit kommen wir zum richtigen Zeitpunkt. Zu welchem Zeitpunkt nutzen dir Rabatte etwas? Denn Rabatt ist eine Maßnahme, die du gut dosiert einsetzten solltest. Ansonsten können sie das Geschäft vergiften.

1) Rabatt berechnen – Wie viel Rabatt kannst du geben?

Wichtiger als der Umsatz ist, dass unterm Strich der Gewinn stimmt. Ohne Gewinn, kann die Sache auch nach hinten losgehen, wie das Beispiel vom Praktiker Baumarkt gezeigt hat. Kurzfristig kommt mehr Umsatz herein, aber

  • … dafür vielleicht aber mehr Aufwand. Durch Werbung für die Aktion, höhere Lagerkosten oder einfach mehr Arbeit. Dies wirkt sich wiederum auf die Höhe der Kosten aus und steht einem Mehrgewinn im Weg.
  • … du erziehst deine Kunden zu Schnäppchenjägern. Erst, wenn du mit einem Preisnachlass kommst, kaufen sie. Zwar dann in größeren Mengen, aber über das Jahr gesehen war es kein Plus. Weder bei der Menge noch bei dem Umsatz.

Entscheidend für den Erfolg von Rabatten, ist es, dass du die Art der Kosten genau kennst und weißt, wie du mit ihnen strategisch umgehst. Dafür brauchst du die Stückkosten aufgeteilt in die produktbezogenen, variablen Kosten sowie deine laufenden Kosten für den Geschäftsbetrieb, also die fixen Kosten. Wie du zu Stückkosten kommst, erkläre ich dir in der Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Preiskalkulation. Ganz grob kannst du bei hohen variablen Kosten weniger großzügig Rabatt gewähren. Händler tun sich deshalb schwerer, so astronomische Rabatte von 50 Prozent aufwärts zu geben, wie es beispielsweise einem Online-Business möglich ist. Für diese Online Dienstleistungen oder auch Software sind durchaus 90-prozentige Rabatte keine Seltenheit. Klar, rechnerisch lässt sich so eine Preissenkung machen – dank der niedrigen variablen Kosten. Allerdings gehören zu einer tragfähigen Preisstrategie auch psychologische Aspekte, wie Glaubwürdigkeit und Vertrauen der Kund:innen.

Ein Beispiel, wie du Rabatte berechnest – Die Kosten

Dein Produkt verkaufst du normalerweise mit 100 Euro. Deine Stückkosten betragen 80 Euro. Dir bleiben also 20 Euro als Gewinn, oder 20 Prozent Gewinnmarge (logisch: Der Verkaufspreis ist hier, um es einfach zu halten, ohne Umsatzsteuer gerechnet).
Du kannst also bis knapp an die 20 Prozent Rabatt geben. Damit bleibst du noch in der Gewinnzone und deckst deine Kosten.

Alles über 20 Prozent Rabatt – damit läufst du Gefahr, dass du einen Verlust einfährst. Gibst du zu hohe Rabatte, wie zum Beispiel die genannten 90 Prozent Rabatt, besteht die Gefahr, dass du deinen Ruf als seriöser Anbieter einbüßt. Bestenfalls kaufen Kund:innen nur zu den reduzierten Preisen und werfen dir so deine Kostenkalkulation über den Haufen. Hier erfährst du, wie das mit der Formel genau funktioniert – Rabatte berechnen.

Rabatte – die Ausnahmen

Es gibt Ausnahmen, bei denen du mit dem Rabatt tiefer gehen kannst. Und zwar kannst du bis zu den Kosten runtergehen, die durch das Produkt verursacht sind – also die variablen Kosten. Das ist zum Beispiel, wenn dir die Ware das Lager zustellt und du den Platz benötigst. Dann heißt es „Alles muss raus, weil…“, aber eben nicht „alles zum halben Preis“!

Übrigens, eine Preissenkung der Zulieferbetriebe oder Änderungen im Steuersatz sind keine Rabatte, sondern erfordern eine neue Preiskalkulation.

Rabatte berechnen Skizze
Rabatte berechnen Skizze

2) Dein Nutzen – Rabatt geben, hat es sich gelohnt?

Für die Antwort auf diese Frage sind deine eigentlichen Beweggründe wichtig. Warum hast du den Rabatt gegeben? Setze dir konkrete Ziele für die Aktion, die du später nachprüfen kannst.

1. Du hast Ware auf Lager, die du loswerden möchtest.

  • Passt, du hast in einem Monat mehr verkauft, als üblich. Vielleicht hast du damit dein Lager geräumt und Platz für die neue Ware.

2. Du wolltest neue Kund:innen gewinnen.

  • Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Um das festzustellen, lohnt ein Blick in ein CRM System (Customer Management System oder Kundendatenbank). Oder du kennst deine Kund:innen eben. Problematisch dabei, wenn diese Neukunden:innen nun immer wieder die niedrigeren Preise verlangen.

3. Du möchtest Kund:innen an dich binden.

  • Hier gibt es viele Möglichkeiten Rabatte zu geben, ohne die Preise direkt zu senken. Einige Beispiele:
  • Rabattkarten – der Zehnte soundso ist frei.
  • Rabatt für Großeinkäufe – Das können kleine Geschenke sein, zusätzlich zum Einkauf. Ein Nebenprodukt, das gut zu der gekauften Ware passt. Zum Beispiel Pflege für Textilien, Haushalt, Haut oder Haare.
  • Proben – Du kannst auf neuen Produkte aufmerksam machen. Das klassische Beispiel hierfür ist die Parfümprobe. Achtung, es gibt auch „Pröbchenjäger“ unter den Kund:innen.

Du siehst, mit etwas Kreativität gibt es viele „Rabatte“ – ohne die Preise zu senken.

4. Du möchtest auf dein Geschäft aufmerksam machen.

  • Ja, du bekommst wahrscheinlich durch die Rabatt-Aktion Aufmerksamkeit. Bleibt nur die Frage, ob es auch deine Traumkund:innen sind. Über Aktionen, wie „Tag der offenen Tür“ – geht übrigens auch online – weckst du das Interesse für deine Angebote. Die nachhaltigste Werbung ist und bleibt immer noch die Mund-zu-Mund-Propaganda. Sind dein Service, Produkt und Preis stimmig, empfehlen dich zufriedene Kund:innen gerne weiter.

Der Zeitpunkt – wann ist es sinnvoll Rabatt zu geben?

Der beste Zeitpunkt für einen Preisnachlass ist immer dann, wenn du die Ware schon hast und sie dir ansonsten zusätzliche Kosten verursacht. Zum Beispiel durch Lagerkosten. Du kannst Rabatt geben, um „Ladenhüter“ unter die Leute zu bringen, Auslaufmodelle oder eben das klassische Beispiel von saisonalen Ausverkauf.

Deine Gründe für den Rabatt sollten auch für deine Kunden:innen transparent sein. Auf diese Weise können sie das Angebot einordnen und verstehen, warum du den Preis senkst. Durch die offene Kommunikation nimmst du Schnäppchenjägern etwas den Wind aus den Segeln. Du hast nachvollziehbare Argumente, warum du beim nächsten Mal eben nicht den Preis senkst.

Der Mythos, mit Rabatt den Umsatz pushen, funktioniert nur, bedingt. Nur zum Jahresende die Preise senken, um noch die Zahlen für das Jahr zu tunen verschiebt meist ein Problem in das nächste Jahr. An dessen Ende kommt wieder eine Aktion und so weiter und so fort. Du siehst, worauf es hinausläuft.

Du möchtest auch Fairness und Umweltschutz zu deinem Motto machen? Dann begleite mich auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen.

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Header-Bild: CC0/pixabay/distelAPPrath – bearbeitet von DIWAN.blog – Grafiken von Diwan.blog

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